Nachhaltigkeit bei Obst & Gemüse
Lagerung im Kühlschrank
Lagerung bei Zimmertemperatur
Saisonaler Kalender
Um Gemüse und Obst richtig zu lagern und deren Haltbarkeit zu verlängern, ist es wichtig, einige grundlegende Prinzipien zu beachten. Beispielsweise entzieht das Grünzeug an Radieschen, Möhren oder Rübchen dem Gemüse Wasser und lässt es schneller altern. Daher sollte es vor dem Lagern abgeschnitten werden.
Es gibt verschiedene Lagermethoden für Gemüse und Obst, abhängig von der jeweiligen Sorte. Einige Sorten sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden, während andere bei Zimmertemperatur besser aufgehoben sind:
Lagerung im Kühlschrank:
Gemüse: Artischocken, Blattsalate, Blumenkohl, Brokkoli, Erbsen, Kohlgemüse, Kräuter (außer Basilikum), Lauch, Möhren, Pilze, Radieschen, Rote Bete, Sellerie, Spargel, Spinat, Zuckermais
Obst: Aprikosen, Birnen, Beeren, Kirschen, Kiwis, Nektarinen, Pfirsiche, Äpfel
Lagerung bei Zimmertemperatur:
Gemüse: Auberginen, Basilikum, Gurken, Kartoffeln, Knoblauch, Kürbisse, Paprika, Tomaten, Zucchini
Obst: Ananas, Bananen
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Lagerung von Obst und Gemüse ist die Unterscheidung zwischen nachreifendem und nicht-nachreifendem Obst. Nachreifende Sorten, wie Äpfel, Aprikosen, Bananen, Birnen, Heidelbeeren und Wassermelonen, geben das dafür verantwortliche Pflanzenhormon in die Umgebung ab. Daher sollten nachreifende und nicht-nachreifende Früchte getrennt gelagert werden.
Deutschland übernutzt stark die im eigenen Land verfügbaren Ressourcen. Mit einem ökologischen Fußabdruck von 4,7 globalen Hektar pro Bürger*in verbraucht die deutsche Bevölkerung das Dreifache der nach Nachhaltigkeitskriterien verfügbaren natürlichen Ressourcen. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit, unsere Konsumgewohnheiten zu überdenken und verstärkt auf Nachhaltigkeit zu achten. Unter anderem nachhaltig Obst und Gemüse lagern.
Umweltzeichen wie der „Blaue Engel“ unterstützen Verbraucher*innen dabei, nachhaltige Produkte zu erkennen und Obst und Gemüse richtig und nachhaltig zu lagern. Diese Zeichen sind entscheidende Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag, da sie anzeigen, ob ein Produkt umweltfreundlich hergestellt wurde oder wenig Energie verbraucht bzw. Treibhausgase ausstößt.
Da falsche Lagerung und Impulseinkäufe zu großen Mengen an Lebensmittelabfall führen, können Wochenpläne helfen, nur das einzukaufen, was tatsächlich zeitnah verbraucht wird. Zu Hause angekommen, sollten Sie auf ein paar Tricks zurückgreifen, um Ihre Lebensmittel länger haltbar zu machen und so zur Nachhaltigkeit beizutragen. Ein saisonaler Kalender, den Sie herunterladen können, hilft Ihnen dabei, die beste Zeit für den Kauf von Obst und Gemüse zu erkennen und somit nachhaltiger einzukaufen und zu konsumieren.
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